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Ab ins Labor: Weitere Qualitätsmerkmale

Weitere Qualitätskriterien, die nur im Labor ermittelbar sind:

  • Der Anteil an Preßhilfsmitteln
  • Die Rohdichte 
  • Der Wassergehalt
  • Der Aschegehalt 
  • Der Heizwert
  • Der Gehalt an Schwefel (S), Stickstoff (N) und Chlor (Cl)
  • Die Elemente Arsen, Cadmium, Chrom, Kupfer, Quecksilber Blei und Zink sowie EOX (in mg/kg)


Schmelzpunkt ist nicht gleich Schmelzpunkt

Trotz hoher Pelletqualität kann es z.B. zu einer Verschlackung des Rostes kommen. Das kann verschiedene Ursachen haben. Möglich ist etwa, dass nicht das richtige Maß an Verbrennungsluft zugeführt wird und beispielsweise im Verbrennungsraum Temperaturen über dem Schmelzpunkt für Holzaschen herrschen. Auch die Konstruktion der Brennkammer kann Verschlackung in Form einer Zusetzung des Rostes durch Verbrennungsrückstände begünstigen. Werden die Schlacken nicht regelmäßig entfernt und gelangt deshalb nicht genügend Luft in den Brennraum, führt das zu erheblichen Funktionsstörungen. Wenn möglich sollten Sie sich deshalb für einen Kessel mit einer zuverlässigen, automatischen Rostreinigung entscheiden.

Betriebsstörungen können jedoch auch von der falschen Pelletswahl ausgelöst werden. Die darin enthaltenen Zusatzstoffe können zu Verbrennungstemperaturen über dem Erweichungspunkt der Holzasche oder Aschenschmelzpunkten unter dem von Holzaschen führen. Das ist etwa bei Getreide der Fall. Schrot, Mehl und Stärke sind jedoch als Presshilfsmittel für die Pelletierung zugelassen. Diese Hilfsmittel unterstützen eine rationelle Produktion, sorgen für höhere Festigkeit und deshalb einen geringeren Abriebswert. Werden jedoch zu viele Presshilfsmittel verwendet, ist eine optimale Verbrennung nicht mehr gewährleistet.

   
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